Noch bis 2019 ist im Jüdischen Museum Berlin die Licht- und Klanginstallation „res.o.nant“ des Düsseldorfer Lichtkünstlers Mischa Kuball zu sehen.

Freejazz und Klangkunst
Bei einem Konzert der Freejazz-Legende William Parker wurden am 23. März 2018 neue Soundclips zur Installation vorgestellt. Mehr als 120 Komponisten aus aller Welt sind jeweils mit jeweils 60-sekündigen Sounds vertreten. Darunter John Zorn, Olga Neuwirth, Roland Kuit und auch Ohrenmensch – Hans Ackermann ist mit drei Soundclips an dieser Installation beteiligt. Die Sounds sind an verschiedenen Orten der mehr als 350 Quadratmeter umfassenden Ausstellungsfläche zu hören.
Licht und Klang
In den mehr als 20 Meter hohen Räumen im Untergeschoß des Neubaus von Daniel Libeskind werden durch rotierende Projektoren geometrische Lichtfiguren an Wänden und Decken erzeugt, durch drehende Spiegelelemente und Stroboskopblitze entsteht eine »Resonanz zwischen Architektur und Haut«, wie Mischa Kuball das sinnliche Erlebnis dieser Installation beschreibt.
Mischa Kuball
Mischa Kuball wurde 1959 in Düsseldorf geboren, seit 1977 arbeitet er im öffentlichen Raum. Mit Hilfe des Mediums Licht erforscht er architektonische Räume und gibt Anstöße für soziale und politische Diskurse. Seit 2007 ist Mischa Kuball Professor für public art an der Kunsthochschule für Medien in Köln, lehrt außerdem an der Hochschule für Gestaltung/ZKM, Karlsruhe und ist seit 2015 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Künste Nordrhein-Westfallen. Im Januar 2016 wurde er mit dem Deutschen Lichtkunstpreis ausgezeichnet.
Eröffnungskonzert mit William Parker im Jüdischen Museum Berlin am 23. März:
